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andere Methoden der Blumentrocknung

 

 

Lufttrocknen • andere Methoden

Im Gegensatz zum Trocknen an der Luft benötigt man ein chemisches Hilfsmittel, um es mit der Methode des Trocknens mit Silikagel  zu versuchen. Silikagel ist eine Substanz, die Feuchtigkeit aufnehmen und bei Hitze abgeben kann. Grundsätzlich gilt, dass sich besonders gute Resultate vor allem mit feinkörnigen Granulaten erzielen lassen.    Silikagel können sie im Fachhandel oder vielleicht über einen Floristen beziehen; eventuell eignen sich auch Kochsalz oder Waschpulver als Ersatz für dieses Spezialmittel, wobei das Mittel bei Benutzung auf jeden Fall trocken sein muss.

Die Trocknung mit Silikagel eignet sich besonders, um einzelne schöne Blüten zu trocknen, wie zum Beispiel Alstromeria, Begonie, Campanula, Fuchsie, Narcisse oder Calendula.

Die Trocknung mit Silikagel funktioniert immer nach dem gleichen Prinzip: füllen sie ein luftdichtes Gefäß mit einer Schicht Silikagel (oder einer Ersatzsubstanz), legen sie die Blume mit der Blütenöffnung nach oben hinein und füllen sie das Gefäß auf, bis die Blüte dicht mit Silikagel umgeben ist. Nach einigen Tagen (üblicherweise nicht mehr als einer Woche) hat sich ein Gel gebildet, da das Silikagel die Flüssigkeit aus der Blüte gezogen hat, und man kann die Blüte dem Gefäß entnehmen. Das Gel sollte man ausgießen.

Wenn man „echtes“ Silikagel verwendet hat, kann man dieses wieder verwenden: erhitzen sie die Substanz bei 200 Grad Celsius im Backofen, wo sie die Flüssigkeit wieder abgibt und erneut verwendet werden kann.

Schließlich bleibt noch die Methode des Trocknens mit Glycerin. Dies geht eigentlich denkbar einfach vor sich: mischen sie Glycerin und Wasser im Verhältnis eins zu zwei, wobei das Wasser erhitzt sein sollte, um eine bessere Wirkung zu erzielen. Stellen sie die zu trocknenden Pflanzenteile in die Lösung und warten sie einige Wochen – mit der Zeit „wandert“ das Glycerin durch die Pflanze und kommt schließlich wieder oben an.

Die Trocknung mit Glycerin eignet sich vor allem für saftige Früchte am Zweig und Laubzweige; Prinzip dieser Methode ist, dass das Wasser in der Pflanze durch eine Glycerinlösung ersetzt wird, welche die Pflanze konserviert.

 

 

 

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